Informationssicherheits
beauftragter (ISB)
Wir übernehmen für Sie alle Aufgaben rund um die Informationssicherheit – von der Entwicklung und Pflege von Sicherheitsrichtlinien und Prozessen, Aufbau eines ISMS, Sensibilisierung Ihrer Mitarbeitenden, bis hin zur Begleitung bei Sicherheitsvorfällen.
Dabei sorgen wir für fachliche Sicherheit, minimalen internen Aufwand und eine klare Reduzierung von Haftungsrisiken.
🛡️ Sicherheits- und Haftungsrisiken vermeiden – besonders für die Geschäftsführung
💸 Interne Ressourcen entlasten – ohne eigene Spezialteams oder Konflikte
🔎 ISMS-Audits und Prüfungen sicher bestehen – z. B. nach ISO 27001, TISAX oder BSI-Grundschutz
📞 Verfügbarkeit bei Bedarf – ohne Overhead, schnelle Hilfe im Ernstfall
💰 Reputationsschäden verhindern – durch gelebte Informationssicherheit und klare Verantwortlichkeiten
Wir beraten Sie gerne:
FAQs zum ISB
Was macht ein Informationssicherheitsbeauftragter (ISB)?
Der ISB ist die zentrale Ansprechperson für alle Fragen rund um Informationssicherheit im Unternehmen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, ein strukturiertes Sicherheitsmanagement aufzubauen, zu betreiben und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dazu gehört die Analyse der bestehenden IT- und Prozesslandschaft, die Identifikation von Risiken (z. B. durch Cyberangriffe, Systemausfälle oder Fehlkonfigurationen) sowie die Entwicklung und Umsetzung geeigneter technischer und organisatorischer Schutzmaßnahmen.
Er erstellt Sicherheitsrichtlinien, etabliert Melde- und Eskalationswege, koordiniert Sicherheitsvorfälle und begleitet Audits und Zertifizierungen. Außerdem sorgt der ISB für die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden, da menschliches Fehlverhalten weiterhin eine der größten Sicherheitslücken darstellt. Ziel ist es, Informationssicherheit nachhaltig in die Unternehmensprozesse zu integrieren – ohne den laufenden Betrieb zu behindern.
Muss ich als KMU einen ISB haben?
Sind Sie NIS-2 betroffen? Wenn ja gibt es Meldepflichten und interne Pflichten die erfüllt werden müssen.
Falls Sie nicht NIS-2 betroffen sind:
Eine gesetzliche Verpflichtung zur Benennung eines ISB besteht nicht für jedes KMU. Dennoch verlangen viele branchenspezifische Vorgaben (z. B. KRITIS-Verordnung, BSI IT-Grundschutz, TISAX, ISO 27001) oder auch Vertragspartner und öffentliche Auftraggeber die Benennung einer verantwortlichen Person für Informationssicherheit.
Auch ohne formale Pflicht ist die Rolle für KMU strategisch sinnvoll: Cyberangriffe, Ransomware und Betrugsversuche treffen inzwischen vermehrt kleinere Unternehmen, da diese häufig über weniger gereifte Schutzmechanismen verfügen. Ein ISB sorgt hier für einen strukturierten Rahmen, Priorisierung der Maßnahmen und Rechtssicherheit im Ernstfall. Zudem kann die Benennung eines ISB im Rahmen von Förderprogrammen oder Versicherungsverträgen (z. B. Cyberversicherung) Voraussetzung sein.
Was ist der Unterschied zwischen einem Datenschutzbeauftragten und einem Informationssicherheitsbeauftragten?
Der Datenschutzbeauftragte (DSB) konzentriert sich auf die Einhaltung der DSGVO und anderer Datenschutzvorschriften. Sein Fokus liegt auf dem Schutz personenbezogener Daten, rechtlichen Grundlagen, Informationspflichten, Betroffenenrechten und Kontrollpflichten gegenüber Auftragsverarbeitern.
Der ISB hat dagegen einen umfassenderen, technisch-organisatorischen Fokus: Er kümmert sich um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit aller Informationen, egal ob personenbezogen oder nicht. Dazu gehören z. B. Geschäftsgeheimnisse, Finanzdaten, Produktionsdaten oder Forschungsinformationen. Während der DSB also rechtliche Vorgaben umsetzt, sorgt der ISB für die praktische Sicherheitsarchitektur – beide Rollen ergänzen sich ideal, sollten aber klar voneinander abgegrenzt werden.
Kann ein externer Dienstleister die ISB-Rolle übernehmen?
Ja, das ist in der Praxis bei KMU sogar der Regelfall. Ein externer ISB bringt umfangreiche Erfahrung aus unterschiedlichen Branchen und Projekten mit, kennt die gängigen Standards (z. B. ISO 27001, BSI-Grundschutz, TISAX) und kann unabhängig von internen Strukturen agieren. Dadurch werden Interessenkonflikte vermieden, die entstehen könnten, wenn z. B. der IT-Leiter gleichzeitig ISB wäre.
Zudem können KMU so flexibel auf ihren tatsächlichen Bedarf reagieren, ohne eine teure Vollzeitstelle aufbauen zu müssen. Ein externer ISB übernimmt die Rolle meist im Rahmen einer laufenden Betreuung mit fest definierten Stundenkontingenten, ergänzt durch projektbezogene Leistungen bei Audits, Vorfällen oder größeren Veränderungen der IT-Landschaft.
Wie oft muss der ISB im Unternehmen aktiv sein?
Die Frequenz hängt von der Größe, Branche und Risikostruktur des Unternehmens ab. In der Regel erfolgt eine laufende Grundbetreuung, z. B. durch monatliche oder quartalsweise Jour Fixes, regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung sowie kontinuierliche Begleitung bei Projekten.
Hinzu kommen anlassbezogene Einsätze – etwa bei Audits, Sicherheitsvorfällen, Systemumstellungen oder der Einführung neuer Technologien. Ein professioneller externer ISB erstellt in der Regel zu Beginn einen Jahresplan, in dem regelmäßige Maßnahmen (z. B. Risikoanalysen, Schulungen, Notfallübungen) festgelegt werden, und stimmt diesen eng mit dem Unternehmen ab.
Welche Vorteile habe ich als KMU durch einen ISB?
Ein ISB bringt Struktur und Professionalität in das Thema Informationssicherheit. Sie profitieren u. a. von:
Klare Verantwortlichkeiten und Entlastung der Geschäftsführung (Haftungsreduzierung)
Systematisches Risikomanagement statt ad-hoc-Reaktionen
Erfüllung gesetzlicher und vertraglicher Anforderungen, z. B. gegenüber Kunden oder Aufsichtsbehörden
Bessere Vorbereitung auf Audits, Zertifizierungen und Sicherheitsprüfungen
Stärkung von Vertrauen und Reputation gegenüber Kunden, Partnern und Versicherern
Schnelle Reaktionsfähigkeit im Ernstfall, durch klare Prozesse und Meldewege
Gerade für KMU kann ein professioneller ISB ein entscheidender Faktor sein, um Sicherheitsvorfälle zu vermeiden oder deren Auswirkungen deutlich zu begrenzen.
Wie integriert sich der ISB in bestehende Strukturen?
Der ISB arbeitet schnittstellenübergreifend mit allen relevanten Bereichen zusammen: Geschäftsführung, IT-Abteilung, Datenschutz, Fachabteilungen und ggf. externe Dienstleister. Er übernimmt keine operativen IT-Aufgaben, sondern fungiert als Koordinator, Berater, Kontrolleur und Impulsgeber.
Er sorgt für die Einrichtung klarer Kommunikations- und Eskalationswege, unterstützt bei der Entwicklung von Richtlinien, führt Risikobewertungen durch und berichtet regelmäßig an die Unternehmensleitung. Ziel ist, Informationssicherheit als festen Bestandteil der Unternehmensorganisation zu etablieren – nicht als isoliertes IT-Thema.
Unsere Expertise - Ihre Vorteile
Zeitersparnis
Zeitersparnis durch effiziente Lösungen und vorhandene Expertise
Effizienz
Planbare Kosten & keine Mehrbelastung Ihres eigenen Personals
Umfassende Unterstützung
Maßgeschneiderte Lösungen für Ihr Unternehmen:
Von der Unterstützung in der Datenschutzdokumentation bis hin zur
Schulung Ihrer Mitarbeiter